Franken

Das Weinanbaugebiet Franken erstreckt sich über ca. 6.000 Hektar Rebflächen von Bamberg bis Aschaffenburg vorwiegend auf geschützten Lagen entlang des Mains sowie an den Hängen des Steigerwaldes.

Der fränkische Weinbau verfügt über eine lange Tradition, so wurden hier schon im 8.Jh. Rebstöcke angepflanzt. Als älteste, schriftlich erwähnte, Weinstadt Frankens gilt die noch heute bekannte Stadt Hammelburg. Einen Boom erlebte der fränkische Weinbau zur Zeit von Karl dem Grossen, der vor allem die regionalen Klöster mit der Herstellung von zahlreichen Messweinen beauftragte. Auch in den folgenden Jahrhunderten erfreute sich der fränkische Weinbau grosser Beliebtheit, so verfügte die gesamte Region im Mittelalter über eine Rebfläche von mehr als 100.000ha. Damals war Franken das grösste Weinanbaugebiet des Kaiserreiches. Doch als am Ende des 19.Jh. die Reblaus in Franken eintraf, wurde ein Grossteil der Rebflächen vernichtet und als die Katastrophe überstanden war, verfügte die Region nur mehr über ein Fünftel seiner früheren Rebflächen. Im Laufe des 20.Jh. setzte sich der Rückgang des Weinbaus in Franken weiter fort, eine Vielzahl von Winzern gaben die Weinberge auf und wechselten den Beruf. Erst seit Ende der 1970er Jahre konnte sich der fränkische Weinbau, aufgrund der steigenden Qualität und der grösseren Popularität der fränkischen Weine wieder stark erholen.

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